Dein Geist ist dein Garten - nutze deine Vorstellungskraft mit diesen 3 Punkten
Hast du zuhause einen Garten? Wenn ja, hast du ihn sicher schon einmal bepflanzt. Du hattest eine Vorstellung davon, welche Blumen du dort haben willst, hast sie gekauft und die Samen in die Erde gelegt. Oder war deine Aufmerksamkeit auf dem Unkraut, das dort wachsen könnte oder gar den Blumen, die du dort definitiv nicht haben willst? Wohl eher nicht…. So ein Garten ist eine wunderbare Analogie für deinen Geist und für dein Leben. Vielleicht kennst du das ja auch: oft wissen wir ganz genau, was wir nicht wollen, aber gar nicht so wirklich, was genau wir stattdessen wollen. Wir reden über das, was uns nicht passt, sind gedanklich bei Problemen und Sorgen anstatt über unsere Ziele und das, was wir erreichen möchten zu sprechen. Wo gehst du hin, wenn du Pflanzen für deinen Garten kaufen willst? In die Pflanzenabteilung oder Unkrautabteilung? Zu wissen, was wir nicht wollen, ist relativ einfach. Mir selbst ging es auch lange Zeit so. Dann fängt man an, das Leben so dahinzuleben und wartet vielleicht auch noch darauf, dass es das Richtige bringt. Wartest du auch noch auf den Spaziergänger, der zufällig an deinem Garten vorbekommt und einen Samen hineinwirft oder den Wind, der die Samen vorbeiträgt? Wenn ein Bauer ein Feld bestellt und das Saatgut aussät, dann wird er auch nicht irgendwelche Samen kaufen und dann gespannt darauf warten, was wächst. Nein, er macht sich vorher Gedanken „Was will ich? Wovon will ich mehr Ernte einfahren?“ und dann sät er genau diese Samen aus. Dein ganzes Leben ist ein Bewusstseinszustand. Worauf deine Aufmerksamkeit verweilt, dem spendest du Leben. Bist du im Alltag also eher mit dem beschäftigt, was du nicht haben willst, mit Sorgen oder Problemen, welche Pflanze gießt du dann? Die schöne Rose oder das Unkraut? Unser Geist ist das mächtigste Instrument, das wir haben und zugleich das schwerfälligste. Jeder Muskel lässt sich wohl einfacher und eleganter formen, als dieser dort oben in unserem Hirn. Folgende 3 Schritte helfen dir dabei, deinen Garten zu gestalten: Selbstbeobachtung – Zieldefinition – Loslösung Schau dir deinen leeren Garten an, entscheide welche Blumen du dort haben willst und dann geh dorthin, wo es die Samen dafür gibt. Der erste Schritt Selbstbeobachtung: fange an, dich im Alltag selbst zu beobachten. Worauf ruht deine Aufmerksamkeit – auf der Rose oder auf dem Unkraut? Welchen Gedanken schenkst du Glauben, was glaubst du über dich selbst?
Der zweite Schritt Definiere ein Ziel: entscheide dich, welche Blume du in deinem Garten willst. Werde so konkret wie möglich. Entscheide dich nicht für etwas Buntes, sondern den weißen Rosenstrauch mit cremefarbenen Blättern aus der Alba-Zucht. Entscheide dich für einen konkreten Geldbetrag, den du monatlich zur Verfügung haben willst, anstatt finanzieller Freiheit.
Der dritte Schritt: Löse dich von deinem jetzigen Bewusstseinszustand und gehe immer und immer wieder in den neuen Bewusstseinszustand. Wann immer du bemerkst, dass du an Unkraut und das, was du nicht haben willst, denkst, ziehe deine Aufmerksamkeit davon ab und bringe sie zur weißen Rose. Wie sieht sie aus, wie riecht sie, wie fühlt sie sich an? Sieh dich in deinem Garten sitzen und fühle dich in den Zustand hinein, wenn du dort sitzt und dich an deinem Garten erfreust. Immer und immer wieder. In Bezug auf deinen Wunsch, frage dich "Wie würde ich mich fühlen, wenn xy bereits wahr wäre?".
Beständigkeit ist hier die Lösung. Fange an, dein Beet zu bestellen und dein Leben zu gestalten und du wirst dich an schönsten Blumen erfreuen können.
Dein Geist ist dein Garten und du alleine entscheidest darüber, was darin wächst.